Steigerung der Erlebnisqualität und Erhöhung der Kundenbindung durch Tests an Signalstörungen und Vermeidung von Interferenzen.
Einer der Hauptgründe, warum Endnutzer den Netzbetreiber wechseln, besteht darin, dass sie mit der Leistung des bereitgestellten Netzes unzufrieden sind, weil die Netzabdeckung mangelhaft und die Datenrate zu niedrig ist oder Verbindungsabbrüche auftreten. Vor diesem Hintergrund konzentrieren sich die Mobilfunkanbieter darauf, die Signale, die die Funkverbindung zwischen den Endgeräten der Teilnehmer und den Mobilfunkmasten stören und damit die Netzleistung beeinträchtigen, weitestgehend zu beseitigen.
Heute ist die HF-Umgebung weitaus dynamischer und komplexer als je zuvor. Stationäre Spektrumanalysatoren, die Signalspitzen über dem Grundrauschen messen, können nicht die gesamte Breite der Störquellen erfassen. Unzählige Geräte und Komponenten, angefangen bei der Infrastruktur von Breitbandkabelnetzen (CATV) bis zur Radar-Höhenmessern (Radar-Altimeter) von Flugzeugen, leisten ihren Beitrag zu diesem komplizierten Puzzle. Spezialisten für HF-Interferenzen haben gelernt, die Signatur der einzelnen Störungstypen zu identifizieren und gleichzeitig die Spektrumanalyse durch Netzwerk-Testdaten, wie Durchsatz und Bitfehlerdarete (BER), zu ergänzen.
Störungen im Uplink werden nach diesen drei Hauptarten unterschieden:
- Passive Intermodulation (PIM)
- Interferenzen zwischen Zeitduplex-Signalen (TDD)
- Externe Störquellen
Früher mussten die Netzbetreiber bzw. deren Dienstleister mehrere unterschiedliche Tools mit sich führen, um diese verschiedenen Störquellen zu erkennen. Damit verbunden waren ein höherer Zeitaufwand und sogar Sicherheitsrisiken, da die Techniker möglicherweise den Mobilfunkmast besteigen mussten. Hinzu kam, dass die Fachkenntnisse, die erforderlich sind, um einen Spektrumanalysator zu bedienen und effiziente HF-Tests auszuführen, mit der Zeit als große Hürde angesehen wurden, die es sogar zu vermeiden galt.
Heute gibt es ganz andere Möglichkeiten.
Lokalisierung von Störquellen mit VIAVI
Die heutigen Herausforderungen bei der Ortung von Störquellen erfordern intelligente Messtechnik und Testabläufe, die den Schulungsaufwand für die Techniker nicht erhöhen. VIAVI hat mehrere einzelne Tester in einer kompakten Plattform, dem OneAdvisor 800 Wireless, integriert, was die Arbeit für den Techniker deutlich erleichtert.
Der OneAdvisor 800 Wireless ist eine Komplettlösung, die es erlaubt, mehrere Tester zu kombinieren, und die jede Testkategorie durch wertschöpfende Leistungsmerkmale ergänzt und daher diese Arbeiten vereinfacht:
- Testen mehrere Arten von Interferenzen mit dem gleichen kompakten Gerät
- Skalierung der Testfunktionen bei Erweiterung der vorgeschriebenen Arbeitsabläufe
- Vereinfachung der Interferenzmessungen
Der InterferenceAdvisor versetzt den HF-Ingenieur oder Servicetechniker in die Lage, die Störquelle mit minimalem Aufwand zu lokalisieren. Die Software des InterferenceAdvisor kommuniziert mit der Plattform OneAdvisor 800 Wireless, um die Ergebnisse der HF-Leistungsmessungen (Spitze, RSSI, Kanal) abzufragen und während der Messfahrt eine Heatmap der Leistung zu erstellen. Google-Wegbeschreibungen und Sprachanweisungen führen den Techniker direkt zu dem Gebiet mit den stärksten Störsignalen.
Komplettlösung für Basisstationen
Die Lokalisierung von Störquellen ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeiten zur Bereitstellung von Basisstationen sowie für deren laufende Wartung. Die portablen und automatischen Testlösungen für Basisstationen von VIAVI überprüfen die Leistung, Konfiguration und Zeitsynchronisation für 5G und frühere Mobilfunkgenerationen.
- OneAdvisor 800 Wireless: Flexible und erweiterbare Plattform zur Überprüfung und für die Fehlerdiagnose an allen Arten von Funkzugangsnetzen (RAN), angefangen bei privaten 5G-Netzen über landgestützte Mobilfunknetze bis zu älteren Netzen, die immer noch sehr gute Dienste leisten. Der OneAdvisor 800 basiert auf einer multifunktionalen Architektur, die verschiedene Testanwendungen unterstützt und sich für verschiedene Nutzergruppen, darunter zur Installation und Wartung, skalieren und anpassen lässt. CellAdvisor 5G: Dieser vielseitige Tester kombiniert die Echtzeit-Spektrumanalyse, die 5G-Beam-Analyse, Glasfasertests und Tests zur Aktivierung von Antennen in einer kompakten und handlichen, feldtauglichen Lösung. Zudem führt der CellAdvisor 5G wichtige PIM-Tests aus, um Signalstörungen am Funkmast zu erkennen.
- Dieser branchenweit kleinste Handtester unterstützt über den gesamten Lebenszyklus des Netzdienstes wichtige Tests zur Kontrolle der 5G-Zeitsynchronisation. Neben der Überprüfung der GPS-Signale und der Ausführung von Zeitfehler-Messungen nach dem PTP-Protokoll kann der MTS-5882 auch genutzt werden, um die Glasfaserstrecke zu charakterisieren, die abgesetzten Funkmodule (RRH) an der Mobilfunk-Basisstation zu testen sowie PIM- und Interferenztests über optische Strecken durchzuführen.