6G

6G Forward

Forschung für neue Technologien

6G verspricht zwar einen sprunghaften Anstieg bei Effizienz und Kapazität, doch um dieses Versprechen einlösen zu können, müssen die Tests bereits in der Planungsphase einsetzen.

Die bisherige Entwicklung zeigt, dass jede neue Mobilfunkgeneration eine höhere Geschwindigkeit als ihr jeweiliger Vorgänger bietet. Während 3G noch 15 Jahre von der Idee bis zur Verwirklichung benötigte, waren es bei 4G nur noch zwölf und bei 5G sogar nur acht Jahre. Angesichts der Entwicklungen für 6G und der bereits vorhandenen Technologie und Fachkompetenz könnte es sein, dass die ersten Netze dieser Generation in weniger als acht Jahren in die Praxis überführt werden.

3GPP Evolution from 5G and Beyond


Lösung des 3GPP-Projekts

Wie die vorhergehenden Mobilfunkgenerationen stellt auch 6G dem Endnutzer eine verbesserte nahtlose Konnektivität im Netz zur Verfügung. Darin eingeschlossen sind Smart Cities, Smart Factories und Fortschritte in der Robotertechnik. Die jüngsten Fortschritte bei 5G basieren auf den Anwendungsfällen der vorhergehenden Standards. Jede Technologiegeneration dient als Baustein für die nächste Entwicklungsstufe. 6G wird da keine Ausnahme machen und verspricht sogar einen sprunghaften Anstieg bei Effizienz und Kapazität.

VIAVI 6G Blog

6G-Forschungsvektoren von VIAVI

6G Knowledge Hub

VIAVI 6G Forward Program

VIAVI 6G Research Participation

Wie schon bei 5G spielt die Zusammenarbeit in der Industrie bei der Beschleunigung von FuE, Tests, Konzepten und der Bereitstellung von 6G weiterhin eine wichtige Rolle.


VIAVI verfügt über jahrelange Erfahrungen in der Unterstützung von Netzbetreibern bei der Entwicklung und Monetarisierung ihrer Netze.
VIAVI hat als erstes Unternehmen in 4G investiert und seine Produktlinie umgehend weiterentwickelt, um die Netze und Leistungsmerkmale von 5G testen und validieren zu können. Die Überprüfung des Zusammenwirkens von 4G und 5G sowie umfangreiche Tests beispielsweise zur Unterstützung der Mobilitätsszenarien über NSA- und SA-Architekturen, sind für die erfolgreiche Einführung neuer Dienste unverzichtbar. In Zusammenarbeit mit anderen führenden Anbietern auf diesem Gebiet helfen wir bei der Erarbeitung eines wirtschaftlichen Geschäftsmodells für 6G.

Als strategisches Mitglied von one6G trägt VIAVI zur Verwirklichung der one6G Vision einer Zukunft bei, in der 6G-Technologien und -Lösungen erlauben, das Potenzial der Smart-Connectivity für eine sichere, robuste und nachhaltige Entwicklung unserer Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen.

one6G – Taking communications to the next level

Die nGRG legt den Schwerpunkt auf offene und intelligente RAN-Prinzipien für 6G und zukünftige Netzstandards.

VIAVI ist Vollmitglied der Next G Alliance Lenkungsgruppe und arbeitet aktiv in mehreren Arbeitsgruppen mit. Damit unterstützt VIAVI diese Initiative zur Förderung der nordamerikanischen Führung in der Mobilfunktechnologie über das kommende Jahrzehnt durch Maßnahmen der privaten Wirtschaft. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Kommerzialisierung der Technologie und umfasst den gesamten Lebenszyklus der Erforschung und Entwicklung, Herstellung, Standardisierung und Marktreife.

An der University of Surrey in Großbritannien ist VIAVI Gründungsmitglied des 5G/6G Innovation Centre unter der Leitung von Regius Professor Rahim Tafazolli FREng. Das Innovation Centre untersucht moderne Kommunikationssysteme und die wichtigsten Herausforderungen bei der Entwicklung von Infrastrukturen für 5G, 5G+ und 6G zur Bereitstellung der Konnektivität für zukünftige Technologien.

Die Hauptforschungsgebiete sind Antennen und Signalverarbeitung, künstliche Intelligenz für die Mobilfunkkommunikation, intelligente und leistungsstarke Vernetzung und Bereitstellung von Diensten, intelligente RAN-Technologie und Management, Sicherheit in Mobilfunknetzen, neue Bitübertragungsschicht, rekonfigurierbare intelligente Oberflächen (RIS), Satellitenkommunikation sowie THz-Komponenten und -Kommunikation im Rahmen einer zukünftigen integrierten Sensorik und Kommunikation.

5G/6G Innovation Centre | University of Surrey

Das Beyond 5G Promotion Consortium hat es sich zum Ziel gesetzt, Beyond 5G (B5G) frühzeitig und reibungslos einzuführen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit von B5G zu stärken, um die für die 2030er Jahre erwartete starke und dynamische Gesellschaft zu verwirklichen.

Beyond 5G Promotion Consortium

VIAVI ist angeschlossenes Mitglied der 6G@UT als neuer Forschungsinitiative innerhalb der Wireless Networking and Communications Group (WNCG) an der University of Texas (UT) in Austin, USA. 6G@UT bringt führende Forschende an der Schnittstelle von Mobilfunk, Netzwerken, Sensorik und maschinellem Lernen mit dem Ziel zusammen, neue Entdeckungen zu machen, die 6G ermöglichen, zukünftige Vordenker in der Mobilfunkbranche weiterzubilden sowie eng mit der Industrie zusammenzuarbeiten, um an der Schnittstelle von Theorie und Praxis wichtige Innovationen zu schaffen.

VIAVI ist Branchenmitglied beider 5GPPP-Projekte. Die Finanzierung erfolgt über das Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation Horizon 2020.

LOCUS – Anforderungsbasiert in 5G-Ökosysteme eingebettete Lokalisierung und Analyse für universelle vertikale Anwendungen.

Das LOCUS Konsortium vereint unterschiedliche renommierte Partner aus der Telekommunikations- und IT-Branche, die seine Vision in die Praxis umsetzen können. LOCUS wird unzählige Anwendungen für das 5G-Ökosystem und darüber hinaus ermöglichen, den vertikalen Branchen einen starken Auftrieb verleihen und auch für Telekommunikationsunternehmen neue Geschäftschancen schaffen.

LOCUS wird aktuelle und zukünftige Infrastrukturen stärken, um: i) als netznativer Dienst präzise und universelle Standortdaten bereitzustellen und ii) aus unaufbereiteten Standort- und physischen Ereignissen komplexere Leistungsmerkmale und Verhaltensmuster abzuleiten und diese den Anwendungen über einfache Schnittstellen zur Verfügung zu stellen. Die Lokalisierung wird die Netzbetreiber zusammen mit den Analysefunktionen und deren kombinierter Bereitstellung als Dienst („As-A-Service“) in die Lage versetzen, das Management ihrer Netzwerke zu verbessern und die Palette der angebotenen Anwendungen und Dienste deutlich zu erweitern.

Die innovative Mitarbeit von VIAVI umfasst:  

  • die Lokalisierungsanalyse als virtueller Dienst auf einer hybriden Edge/Core-Virtualisierungsplattform, die in die Infrastruktur des 5G-Netzes integriert ist.
  • die Mobilitätsanalyse von Einzelpersonen und Gruppen als virtualisierte Netzwerkfunktion (VNF).

Mehr erfahren Sie auf: innoradar.eu

6G BRAINS

Die Abkürzung „6G BRAINS“ steht für „Bringing Reinforcement learning Into Radio Light Network for Massive Connections“.

6G BRAINS konzentriert sich auf aktuelle Herausforderungen in den Netzen, wie Beyond 5G (B5G), 6G, Terahertz (THz), Optical Wireless Communications (OWC), Künstliche Intelligenz (KI), Multi-Agent Deep Reinforcement Learning (MARL), hochdynamische und hochdichte Device-to-Device (D2D) Kommunikation in zellenlosen Netzen, Grant Free-Non-Orthogonal Multiple Access (GF-NOMA), End-to-End (E2E) Slicing, Integrated Access Backhaul (IAB), Industrial Virtual Assistant (IVA), Simultaneous Localization and Mapping (SLAM), Content Distribution Network (CDN), massive Machine Type Communication (mMTC) und Ultra-Reliable Low Latency Communication (URLLC).

Das Projekt möchte 6G für die Zukunft fit machen. Es beschäftigt sich aktiv mit der Ausarbeitung von 6G-Standards und hat sechs Forschungsvektoren definiert, um das Risiko für Zulieferer und Serviceprovider möglichst gering zu halten. Indem das Leistungspotenzial von 5G vollständig ausgeschöpft wird, entsteht eine erweiterbare Plattform, die die Netzwerke revolutionieren könnte und nicht einfach nur zur Entwicklung anspruchsvollerer einsatzkritischer URLL-Anwendungsfälle, sondern auch völlig neuer Branchen führen könnte.  

Mehr erfahren Sie auf: 6G BRAINS 

Die Forschenden und Studierenden am Institute for the Wireless Internet of Things der Northwestern University in Boston, Massachusetts, USA, widmen sich einer Zukunft, in der Menschen und deren Umgebung über eine Reihe von KI-basierten Geräten und Netzwerken drahtlos vernetzt sind. Die Anwendungen reichen von selbstfahrenden Autos über Schwärmen von Rettungsdrohnen bis zu implantierbaren medizintechnischen Geräten und Smart Cities. Das Institut ist die Heimstatt weltweit führender Expertise, Einrichtungen und Technologien, die mit dem Ziel eingesetzt werden, die drahtlose Kommunikation exponentiell zu beschleunigen sowie energieeffizienter und sicherer zu machen.

Die Forschungsschwerpunkte sind:

  • Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML) für Mobilfunksysteme
  • 5G- und 6G-Mobilfunksysteme
  • IoT-Geschäftsmodelle für die Branchen der Zukunft
  • Intelligente und vernetzte implantierbare medizintechnische Geräte
  • Smart Cities und Smart Oceans
  • Unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) für den Bevölkerungsschutz und die Landesverteidigung

6G Wissensbasis

Die Investition in und Bereitstellung von Netzwerken ist kostenintensiv. Für die Netzbetreiber muss die Effizienz von Planung, Bereitstellung, Betrieb, Management und Leistung der Mobilfunknetze erhöht werden, damit sie bei 6G eine Investitionsrendite (RoI) erwirtschaften können. Die mit 6G in Verbindung stehenden Konzepte und Technologien werden ihnen helfen, diese Effizienzsteigerungen auf eine Art und Weise zu erreichen, die mit den früheren Generationen nicht möglich war. 

Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDG), einschließlich Klimaschutz 

  • Die UNO hat in ihrer Agenda 2030 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) formuliert.  
  • 2030 ist auch das Jahr, in dem kommerzielle Netzwerke ihren Betrieb aufnehmen sollen. 
  • Eine Reihe von Serviceprovidern sehen das Jahr 2030 auch als wichtiges Datum für die Einführung von 6G vor. 
  • 6G könnte zahlreiche umweltpolitische und sozio-ökomische Vorteile bieten, die die Telekommunikationsunternehmen und Firmen in die Lage versetzen, diese 17 Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. 
  • Technologien: Der SDG-Bericht nennt potentielle Lösungen, die in 6G-Netze integriert werden könnten, um den Energieverbrauch zu senken und die Nachhaltigkeit zu verbessern.  
  • Sozio-ökonomisch: Investitionen in neue, bessere Mobilfunk-Konnektivität, insbesondere in ländlichen Gebieten und Entwicklungsländern, helfen, mehrere SDG-Ziele der UNO umzusetzen und den Zugang zu Bildung zu verbessern. Damit verkleinert sich unter anderem der digitale Graben, die Telemedizin wird gefördert und es entstehen nachhaltigere und besser vernetzte Städte. 
  • In Zukunft könnte es Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Netto-Null-Vorschriften geben, die die Telekommunikationsunternehmen beachten müssen oder die von Branchenverbänden vorgegeben werden und eine Voraussetzung für die Mitgliedschaft sind. Daher könnte die Entwicklung der 6G-Technologie unverzichtbar sein, um Telekommunikationsunternehmen zukunftssicher zu machen und sie in die Lage zu versetzen, die jeweils geltenden Rahmenbedingungen, Vorschriften und gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten.  
  • Markt- und Wirtschaftstreiber 
  • 6G wird neue Arten von Erlebnissen ermöglichen, die mehr Endnutzern mit einer garantierten Dienstgüte (QoS) zur Verfügung gestellt werden können.  
  • Dazu gehören unter anderem VR, AR, MR, 3D-Vernetzung, UAV, selbstfahrende Autos, optische drahtlose Kommunikation (OWC) und KI. 

6G Technology Enablers

Viele der heutigen Testkonzepte, wie frühzeitige Tests im Entwicklungszyklus, umfassende Tests von Teilsystemen sowie Tests der Gesamtleistung, werden auch mit der Weiterentwicklung dieser Technologie angewendet werden.
 
Die Weiterentwicklung der Testverfahren wird erforderlich sein bei: 

  • KI/ML mit zentraleren Konzepten, wie  
    • dem digitalen Zwilling (Digital Twin) als Abbild von Objekten aus der realen Welt in Form von synthetischen Daten für die prädiktive Analyse und Instandhaltung.  
  • HF-Technik bei hohen Frequenzen. 
  • Kapazität, Latenz und Leistung. 
  • Offenheit, Disaggregation.
  • Umweltbelastung. 
  • Produktivität und Marktreife. 
  • Wirtschaftlichkeit und Kosten. 

Diese Technologien migrieren zudem stärker zum Netzrand (Edge) und in die Cloud, so dass auch deswegen neue Testarchitekturen und neue Testgeräte erforderlich werden.   Neue und natürlich erst noch zu definierende Anwendungsfälle müssen emuliert werden, um sicherzugehen, dass die Netze beide Szenarien – die neue und die Vorgängergeneration – unterstützen können. Und da hielten doch manche Netzbetreiber ihre 5G-Installation bereits für komplex …
 

6G verspricht zwar einen sprunghaften Anstieg bei Effizienz und Kapazität, doch um dieses Versprechen einlösen zu können, müssen die Tests bereits in der Planungsphase einsetzen.

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